05.01.2013
Kategorie "Besinnliches" (Gedichte)
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Relatives

Ingo Baumgartner

Reizvoller Stacheldraht

Dünnes Drahtwerk zwischen Pfählen,
eingeflochtne Stachelzähne
stechen, fordern manche Träne,
lassen freien Lauf nicht wählen,
Drohgebärden kaum verhehlen.

Bringt der Frost dann Reifbehänge,
tragen Dornen Funkelsterne,
halten dich und mich nicht ferne.
Auf des Zaunes voller Länge
lockt kristallenes Gepränge.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.01.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Welt des Vampirs Adrian – eingebunden in Regeln und Vorschriften einer höheren Macht, der auch er sich unterwerfen muss – ist bestimmt durch ein Gefühl, welches diesen Vampir die ganzen Jahrhunderte existieren liess: Hass. Durch die junge Journalistin Liz Whiteman, lernte dieser unbeugsame Clanführer nun auch ein anderes Gefühl kennen, dem er sich bis dahin erfolgreich verschlossen hatte: Liebe. Doch durch widrige Umstände trennten sich ihre Wege wieder, bis ein Mord sie erneut zusammenführte. Aber Adrian, Earl of Shendwood, musste sich auf ein grösseres Problem konzentrieren: Die Vernichtung seines Meisters und Vampir Damian, der ihn vor fast 1.000 Jahren gegen seinen eigenen Willen zum Vampir machte. Zögerlich begann sich Adrian mit diesem Gedanken anzufreunden, wurde aber durch Damian immer weiter dazu getrieben, dass es zu einer letztendlichen Konfrontation zwischen beiden hinauslaufen würde, wo selbst in dieser Nacht eine Vampyress, namens Shana, bittere Tränen weinte…

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Leserkommentare (8)

...Stacheldrähte glitzern da wie Weihnachtsgirlanden, Ingo;-)
lG von Bertl.

freude05.01.2013

Ingo löckt wider den Stachel(draht) und sieht auch das Schöne. Ich liebe optimistiche Dichter!

Hauspoet Hans05.01.2013

Ja, lieber Ingo,

der Raureif verzaubert auch die profanen und hässlichen Dinge in der Landschaft.
Du hast das wieder in schöner Poesie eingefangen.

LG Ingrid

ingrid Drewing05.01.2013

Ingo, ich stimme Ingrid Drewing sehr gerne zu!!! Nachtgrüße Franz

FranzB05.01.2013

Hallo Ingo,
den Stacheldraht hast du poetisch in kristallenes Kunstwerk verwandelt.
Herzliche Grüße von Hildegard

Elin05.01.2013

Hallo Ingo,
diese wie Sterne funkelnden Reifbehänge lassen diesen grausigen Stacheldraht noch viel harmloser erscheinen als er es in Wirklichkeit ist.
Ein sehr schönes Gedicht mit sehr nachdenkenswerten Eindrücken die beweisen, dass reine optische Erscheinungsbilder vieles im Leben verfälschen.
LG. Michael

Michael Reissig05.01.2013

Lieber Ingo, Frost und Eis legen auch dem Stacheldraht vorübergehend glitzernden Winterschmuck an und verwandeln seine Zweckmäßigleit in ein kurzzeitiges Winterkunstwerk, das auch von manchen Landschaftsfotografen gerne als Detailmotiv aufgenommen wird, ähnliche Motive kenne ich von Stacheldraht mit durchschauenden Blumen oder Tropfen oder beidem. Ein schönes Winterwochenende und alles Gute im Neuen Jahr wünscht dir Inge

Night Sun06.01.2013

Lieber Ingo,

so hast du einem gewähnten Hässlichen Schönheit verliehen...

Liebe Grüße
Faro

hansl06.01.2013

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