RÜBEZAHL, DER HERR DER BERGE

         








 


In Raunächten, zwischen den Jahren,
werden sich, um Geister, Dämonen,
Märchen und Sagen uns offenbaren.
Sie zu lesen, könnte sich lohnen.
 
Es gibt einen eindrucksvollen Geist.
Aus Schlesien, den Herrn der Berge,
oder Rübezahl er auch noch heißt.
Dagegen sind wir Menschen Zwerge.
 
Im Riesengebirge ist er zu Haus‘.
Erscheint als Tier, oder großer Mann.
Teilt Wohltaten nur sporadisch aus.
Auch manche Strafe man spüren kann.
 
Sieht den Verfall in kleinsten Ritzen.
Den Raubbau auch an der Natur.
Da lässt er es donnern und blitzen
und Wetterleuchten, da ist er stur.
 
Doch war ein guter Mensch in Not.
Unschuldig, doch ein braver Mann.
Dann lag vor’m Häuschen Milch und Brot.
Gerecht ist er, so dann und wann.
 
Den Glauben haben wir verloren,
sitzen oft lieblos im tiefen Tal.
In Rationalismus `rein geboren.
Bräuchten ihn wieder, den Rübezahl