Heino Suess
Verlangen
Komm, wir beide bleiben heiter.
Ging auch der Zenith lang unter,
wissen wir zu zweit nicht weiter,
bleibst du, hoff´ich, wie ich, munter.
Lachend sehn wir, was vergangen.
Hier das Haar, dort die Statur.
Doch was blieb, ist das Verlangen.
Es bleibt treu uns´rer Figur:
Was wir auch im Leben taten,
all den Stürmen widerstanden;
nie hast du, ich dich verraten,
stets verlangend wir uns fanden!
Hier fehlt noch ein vierter Vers.
Wer die Liebe knüpft ans Alter;
hoff, dass den sein Alter lehr´s:
Jugend stirbt wie jeder Falter.
© Heino Suess 01/13
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2013.
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