WINTER - WALDLICHTUNG

             



















 


Der Winter zeigt doch jeden Tag,
`ne stetig and’re Perspektive.
Die immer wieder daran lag,
dass Schnee verdeckt alte Motive.
 
Ganz verändert ist jetzt das Land
und auch die Stadt so sauber, fein.
Der Fluss zieht wie ein dunkles Band
Durch Eis und Schnee und Stock und Stein.
 
Doch wunderbar, weil unberührt
liegt der Wald so hell und sauber.
Feinstes Kristall der Frost gebiert,
in magisch, märchenhaftem Zauber.
 
Egal ob dort die Sonne scheint,
oder leise Flocken schweben.
Der Wald alles in sich vereint.
Schönheit lässt den Winter leben.
 
Wenn schon der Herbst ein Maler ist,
dann ist der Winter ein Stuckateur.
Der Kunst auf seine Fahnen hisst
durch der Natur Kristalle-heer.
 
So still liegt hier der Wald zur Ruh.
Kein Laut stört diesen Seelenfrieden.
Nur du allein siehst all dem zu,
die Herrlichkeit nur dir beschieden.