Daniel Behr
Alltag dieser Welt
Vom dunklen Meer umgeben,
fischte nach meinen Träumen,
getrennt
vom scheinbar rettendem Ufer,
stieß ich mich
an den Grenzen,
die eigens von mir erbaut.
Diese Grenzen umzäunten mich,
meine eigene Welt,
ohne Hass,
von Liebe und Harmonie geprägt,
kämpfe ich für
Glaube und Hoffung,
um im Dasein leben zu können.
Der Wille allein zu sein, dominierte,
das Leiden und den Schmerz
verbannt,
konnte ich die Wunden
unstillbar fühlen,
fast verblutet, festhaltend am Geiste,
tropfte das Leben aus meinen Adern.
Auf der Suche nach Einklang,
nach Verständnis und Geborgenheit,
scheiterte ich kläglich
auf ein Neues,
denn im Angesicht stand vor mir
der Hass, die Habgier und
die Selbstsucht.
Niemals mein Ebenbild gefunden,
Traurigkeit endete in Einsamkeit,
ein Teil ging von mir,
der das Ganze,
den Einklang inne hielt
und für das, was er war,
starb!
Schönheit entzieht sich der Blindheit,
Macht, Habgier regieren,
eingetrübte Sicht, unempfänglich
der Wahrheit gegenüber,
angepasst an
Kurzlebigkeit und Perfektion,
gleicht dieses Dasein einer
Maschinerie.
Im Schutze des eigenen Seins,
nach Liebe schreiend
und
unerbittlich auf der Suche,
verlor ich nur eines,
den Alltag dieser Welt!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2004.
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