Hans-Joachim Oberländer
Wintersturm
Wintersturm zerfetzt die Träume,
drückt mich in zu enge Räume,
greift nach meinem Herz.
Schießt sein Eis mir in die Därme,
Hände ringend such ich Wärme,
belächelt meinen Schmerz.
Sucht mit seinen kalten Pranken,
meine Seele zu erkranken,
hört nur, wie er lacht.
Schickt sein Grinsen in die Augen,
will mir alle Hoffnung rauben,
brüllt mit seiner Macht.
Fuchtelt wild er mit den Tatzen,
hat er tausend wilde Fratzen,
setz ich mich zur Wehr.
Drück ihm meinen Willen auf,
ist der Sturm nur noch ein Hauch,
aus ist sein Begehr.
Verfasser: Hans- Joachim Oberländer
Potsdam
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2013.
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