Marc Backhaus
Am Kamin
Am Kamin sitzt ein Bub in ner kuschligen Deck'
eingehüllt, geht er drunter, ist er ganz weg.
Er knabbert nen Keks
während das Feuer knistert
Seine Mutter ist unterwegs,
während sein Vater rumministert.
Alleine sitzt er da, doch nicht alleine dort im Dunkeln
im Feuerknacken spiegelt sich seiner braunen Augen Funkeln.
Der Keks taucht in die Milch
der Hebel: Hand vom Knilch.
So sitzt er da und schaut ins Feuer
in die brodelnde Hölle
er zählt die fiesesten Ungeheuer
einer heißt Kalle,
der andere Kölle.
Selber mal reinzugehen traut er sich nicht,
es ist zu heiß und zu gruselig.
Doch träumen davon, das ist erlaubt,
weil das Feuer einem niemals die Träume raubt,
nur die Haare.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.02.2013.
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