Heidi Schmitt-Lermann
DER WEG NACH AVALON
Vor unendlich langen Zeiten,
im finst’ren, tiefsten Mittelalter.
Dort wo Sagen mystisch gleiten,
Ritter es gab, als Ehrerhalter.
Da wurde Britanniens graues Land
schwer umkämpft von Angelsachsen.
Und Pendragon nahm Igrains Hand,
sah seinen Sohn Artus aufwachsen.
Er gab ihn Ector, seinem Vasallen.
So wurde er Knappe bei Keie,
Ector’s Sohn, das tat nicht gefallen.
Im Kampf war Artus noch Laie.
Ein heiliges Schwert, das Excalibur
ward einst in den Stein gestoßen.
Es macht unverwundbar, ist nur
aus Meteoriten gegossen.
Zum König macht es, dem es dann
das Schwert nun zu ziehen gelingt.
Artus zog raus es dann irgendwann,
ihm die Königskrone jetzt winkt.
Artus war lange dort Regent,
mit Rittern aus der Tafelrunde.
Auch Frau Guinevere man kennt.
Die war mit ihm im Ehebunde.
Mordred hieß sein heimlicher Sohn.
Er hat den Vater schwer verraten.
Sein eig’ner Tod war dann sein Lohn.
Doch traf’s auch schwer den Potentaten.
So ging Artus seinen letzten Gang,
auf einer Barke nach Avalon.
Die Nebelinsel macht ihn nicht bang.
Die Fee Morgain erwartet ihn schon.
Die Sage geht, dass er nicht tot
und wiederkehrt, wie Jesus Christ.
Doch lange schaut man ins Abendrot,
dorthin, wo er verschwunden ist.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2013.
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