Rudolf Kowalleck
Herbstgefühle
Die Wolken ziehn vorüber
sie sind vom Regen schwer
ein scharfer Wind aus Norden
treibt sie vor sich her
vorbei die Zeit der Zärtlichkeit
der schönen Melodien
ich seh den Vogelschwärmen nach
die in den Süden fliehn
Die Stadt ist nun novembergrau
die Straßen menschenleer
nur der Schrei der Möwen
halt weiter übers Meer
vorbei die Zeit der Leidenschaft
sie war mir so vertraut
wenn ich die Augen schließe
schmeck ich Salz noch auf der Haut
Ein letzter Blick hinab zum Strand
wo der Weg zum Leuchtturm führt
als ich zaghaft deine Hand
zum ersten Mal berührt
du hast gesagt „ich liebe Dich“
es klingt mir noch im Ohr
warum kommt es mir heute nur
so schrecklich weit weg vor?
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rudolf Kowalleck).
Der Beitrag wurde von Rudolf Kowalleck auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2013.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).