Wolf-Rüdiger Guthmann
Der Unterricht - Mathematik
Mit Apfel, Birne, Haus und Tasse
rechneten wir in der ersten Klasse.
Später gab es größeren Spaß
mit Adam Riese und Pythagoras.
Nullstellen mit ihren Funktionen
forderten unsere Gehirnrechenzonen.
Doch neulich stellte jemand die Frage,
reicht nicht das Rechnen bis 28 (Tage)?
Da war ich erst einmal schwer getroffen,
das sage ich ganz frei und offen.
Man muss doch mit dem Kopfe denken
und nicht nur seine Beine lenken.
Selbst dann die Biologie nicht vergisst,
wie viel 28 (Tage) mal 9 (Monate) ist.
Zwischendurch manch Zeiger rennt,
für den, der auch die Uhrzeit kennt.
Bis 24 zählt man zwar nur Stunden,
doch bis 60 die Minuten und Sekunden.
Die Woche hat nur sieben Tage,
aber der Monat oft 31, ohne Frage.
364 Tage hat ein gewöhnliches Jahr,
einen Tag mehr, wenn es ein Schaltjahr war.
Bei Lohn, Gehalt, Prämien und dergleichen
würden 28 Euro dir wohl nicht reichen.
Auch wenn in der Schule der Kopf oft raucht,
das sind Sachen, die man täglich braucht.
Und sollte es dir letztendlich gelingen,
feige vom Turm des Lebens zu springen,
solltest du vorher die Kiste wählen,
bei der du kannst die Teile zählen.
Du liegst dort für die Ewigkeit
und hast für Mathe plötzlich Zeit.
„12 Bretter zu je 8 Schrauben,
sind 94, würd ich glauben.
Und jedes Brett 2 Meter lang,
sind 23 Meter, Gott sei D….“
18.02.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.02.2013.
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