Heino Suess

Zeitfenster. Heute

 




Ein Mensch, der sich  für schlau gehalten,
las täglich seine Zeitungsspalten.
Was er auch las, das ließ ihn kalt;
war stets  das gleiche Elend  halt.

Ein Andrer, man hielt den für dumm,
der nahm, was er da las sehr krumm:
„Was  heut ich les, das macht mich traurig,
die  Welt ist ungerecht, ist schaurig.“

Und  die Moral von dem Gedicht?
Wer Zeitung  liest, wird klüger nicht!
Ich sag  euch dies, das ist  von Dauer:
Nur Leben  macht den Menschen schlauer.

Egal, wie uns  die Zeiten treiben,
dem Nächsten  heißt es  nah zu bleiben.
Und wenn der sagt:“Die Welt ist schlecht!“
Dann bitt ´  ich dich, gib dem nie  Recht.

Ein Mensch, der sich  für schlau gehalten,
las täglich seine Zeitungsspalten.
Was er auch las, das ließ ihn kalt;
war stets  das gleiche Elend  halt.


©   Heino  Suess  02/ 13


Die Welt bleibt die Welt.
Der Mensch bleibt der Mensch,
wenn er es nicht schafft,
die Welt vor dem ihm zu retten,
gehn wohl beide unter? Die Welt bleibt!
Heino Suess, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.02.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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