27.02.2013
Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)
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Feuervogel Wiedergeburt Phönix Feuer Asche

Gabriele Leson-Lehnard

Ausgebrannt

Ausgebrannt

Das letzte Wort,
es knistert,
raucht und züngelt,
wehrt sich
lodernd
in der Mitte des Feuers,

doch umsonst.

Grau
gebiert die
flammende Glut
reines
Ausgebrannt,
Asche,

Atem
dem Feuervogel.

© Gabriele Leson-Lehnard, 27.02.2013

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Leserkommentare (3)

Der Feuervogel, hier symbolisch für ein Ende, welches auch das letzte Worte nicht mehr verhindern konnte.
Aber vielleicht vermag es gerade er ein neues Feuer zu entfachen, mit neuen Worten, von wem auch immer, weil doch jedes Ende auch ein Anfang bedeutet...
Nachdenkliches, in surreal anmutenden Bildern ausgedrückt, liebe Gabriele, die mir wirklich sehr gut gefallen.
Lieben Gruß.
Micha

Michael Buck28.02.2013

Liebe Gabriele,

in mir entseht spontan das Bild des "allerletzten" Wortes einer Beziehung...

Liebe Grüße
Faro

hansl01.03.2013

Liebe Gabriele,

Dein Gedicht legt sich in mein Inneres. Ich kann mit meinen bedürftigen Worten gar nicht ausdrücken, welche Bewegungen in mir entstehen. Ich schwimme in der Melancholie und auch Zuversicht deiner Empfindungen.

Die letzte Strophe ist für mich besonders schön. Ja, die Asche von Ausgebranntem/Verlöschtem wird zum Atem des Feuervogels; dadurch erhebt er sich immer wieder - reifer und noch schöner, glühender.

Das Gedicht schreit wieder nach Vertonung, wie auch viele andere von dir.

War mir ein Genuss.

Liebe Grüße
Renate Tank

Renate Tank19.10.2013

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