Heidi Schmitt-Lermann
DIE SCHNEEKÖNIGIN IM BLUMENGARTEN
Wo Fantasie in Kunst sich breitet.
Die Wirklichkeit poetisch strahlt.
Durch diese Welt ein Sinn uns leitet,
der nicht den Pragmatismus malt.
Das ist die schönste Variante,
den die sonst harte Welt entlehnt.
Die holde Kunst, die altbekannte
ist’s, die uns wunderbar versöhnt.
Märchen senden Sehnsucht aus.
Der Schweinehirt zum Prinzen wird.
Aus tiefsten Herzensgründen raus,
ein Wunderland daraus gebiert.
So führe ich Euch hier vor Augen,
Geschehen, die es sonst nicht gibt.
Die aber zum Verzaubern taugen,
weil man das Feinsinnige liebt.
So schwenk ich meinen Zauberstab,
versenke euch in’s Winterland,
wo es die Schneekönigin gab,
die ich in ihrem Garten fand.
Sie pflegte ihre Winterblumen.
In Eis und Frost gedeihen sie.
Sie braucht da keine Samenkrumen.
Im feuchten Hauch erscheinen die.
Welten, wie von Geister Hand
Aus physikalischer Magie.
Gezaubert an die Fensterwand,
real und nicht mit Fantasie.
(Außer der Schneekönigin, die ist pure Fantasie)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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