Adalbert Nagele

Lebensabend der Schmolls

 






Lebensabend der Schmolls

Alt und runzlig sitzen Balduin und Soraya auf einer Bank,

beide wirken schon sehr ausgelaugt und krank,
sie strickt und er hält genüsslich seine Pfeife in der Hand,

denken so zurück an ihren Ehestand.

Er:

Ohne dich wär ich ein alter Penner,
nur du allein warst mein flotter Renner,

du hast mich erst richtig auf Schwung gebracht,
hätt' in meinem Leben nie soviel gelacht.

Sie:

Ohne dich wär's auch ein Graus,
denn kein Freier ginge mehr mit mir aus,

vielleicht läg' ich schon im Grabe,
wenn ich so was wie dich nicht habe.

̃̃
Noch oft saßen sie auf dieser Bank,

lebten von ihrer Pension und waren niemals blank,
waren immer glücklich und erfreut,

wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heut'.

 

Bild und Text: © Adalbert Nagele

 

 

Herrliche Erinnerungen haben mich dazu bewogen,
Heide's so beliebte Schmoll-Gedichte aufzugreifen,
sie durch mich neu aufleben zu lassen.
Adalbert Nagele, Anmerkung zum Gedicht

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