So war es schon immer in alten Zeiten,
da man’s gern mythologisch ausdrückt.
Stimmen, die Menschen dort begleiten,
auf Schiffen, die machten sie verrückt.
Mit ihrem unglaublichem Gesang,
überrollte die Sehnsucht sie tief.
Ein Verlangen brachte den Drang.
Doch unbeirrt die Stimme rief.
Faiakes war die Insel im Meer,
wo das Phänomen sichtbar auftrat.
Sirene, die schön und reizvoll sehr,
doch die Männer verschlungen hat.
Selbst Odysseus ließ sich dann am Mast,
anbinden fest mit stoischem Trutz.
Überirdisch klang ihm das jetzt fast,
dass er froh war für diesen Schutz.
Daheim ist hier die Wassernymphe,
Eiseskälte beherrscht dort ihr Reich.
Tödlich zog sie Menschen in Sümpfe.
Deren Schicksal war ihr doch gleich.
Die Erklärung ist einfach und schlicht,
welche Männer bringt in ihr Grab.
Der eine traue dem anderen nicht.
Das ewig Weibliche zog sie hinab.
(Gilt nur für Faust, 1.Teil mit Gretchen.
Im 2. Teil zieht das ewig Weibliche hinan)
(Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird's Ereignis;
Das Unbeschreibliche,
Hier ist's getan;
Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.03.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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