Annette Messerschmidt
Königin der Tiere
Es war einmal eine Katze,
die brannte sich in mein Herz.
Mit ihrer samtenen Tatze
vertrieb sie so manchen Schmerz.
Brachte so oft mich zum Lachen,
spendete Trost mir und Zeit,
machte auch manchmal sie Sachen,
die schon mal gingen zu weit.
Konnte ihr alles verzeihen,
was an Unfug sie trieb.
Wollte ihr Ohr sie mir leihen,
war, wenn ich litt, sie so lieb.
Gefräßig war sie und so schlau,
hörte nicht auf ein Wort.
Neugierig wie eine Frau,
ging sie dann nicht wieder fort.
Nun lässt sie mich bei sich wohnen,
denn umgekehrt war es nicht.
Um mich mit ihr zu belohnen,
bin ich in ihrer Pflicht.
Ich tanze nach ihrer Pfeife,
schenk ihr, was immer sie liebt.
Tu es, weil ich begreife,
dass sie so viel dafür gibt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2013.
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