Johann Bernhard Wiemann
Wilhelm Busch, De niedsk Handwarksgesell
Dat braden Hahntje kriggt de Dicke.
De G´sell föhlt in sien Maag Getwicke.
De Zeitung is faak int´ressant.
Dat Hahntje nimmt een gern in d´ Hand.
De Politik maakt Minsken klook.
Een lecker Rök stört smaals woll ok.
De Smulljes smeckt ´t bi parrelnd Wien.
De Handwarskg´sell lidd Nieders Pien.
Mit hangend Tung un Ogen stiev
He d´ Happkes tellt to Smulljes´ Liev.
Ok dat noch! -Dat´s neet uttostahn!-
´n sachten Slieker lett de gahn.
D´r up siepket d´ Wien he mit Geföhl;-
De Handwarsg´sell word ´t al wat swöl.
Rütt gifft dree Krüzer he de Weert,
De ´t Geld mit Nös umhoog inbört.
Dree Dalers lett de gnädig Heer,
De Weert buckt sük un büdd hum Ehr.
De Sünne brannt, de Stoff rumweiht,
De Dicke fahrt, de Dünne geiht.
De Geselle nu, lößbannig, freei.
Sük utrüst in moi rukend Hei.
De Dicke abers jöselt weer:
“Och,och, wat deit mi d´ Foot weer sehr!“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.02.2004.
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