Wolf-Rüdiger Guthmann
Beim Tierarzt
Bei dem Frühlingsliebesleben jetzt
ward unsere Katze schwer verletzt.
Verwehren sich kastrierte Katzen
ziehen die Kater nicht nur Fratzen.
Unsere wurde so gebissen,
dass ihre Haut gleich eingerissen.
Im Nu schwoll erst ihre Pfote an,
und war ein roter Tropfbeutel dann.
Doch diese gewaltige Bissblutspur
zog sich bis zur Tierarztpraxis nur.
Dorthin hab ich sie schnell gefahren,
weil wir Stammgast dort seit Jahren.
Mit Murren, Knurren und Geschrei
waren dort noch mehr Tiere dabei.
Unübersehbarer Hundedamen-Star
ein Deutscher Doggen-Rüde war.
Jeder den Dackelkorb beäugte,
wo die Mama fünf Junge säugte.
Sie warteten auf den Arztbefund,
der aussagt, dass sie alle gesund.
Ein Schäferhund sollte sich regen,
sich ruhig auf die Waage legen.
Sonst sah man hinter Boxengittern
nur viele Stubentiger zittern.
An anderen Sprechstundentagen
hier schon Ratten und Schlangen lagen.
Leider manche Katzen und Hunde
erlebten hier die letzte Stunde.
Ich musste beim Anblick gestehen,
schlimm, dieses Elend nur zu sehen.
Die Katzenwunde ward gefunden,
rasiert, gereinigt und verbunden.
Hoffentlich ist Mieze nicht eigen,
dem Kater ihren Schmuck zu zeigen.
Die Ärzte und Assistentinnen
die Tier-Sprechstunden nie verpennen.
Sie wollen nicht ständig erneuern,
was uns die Rechnung kann verteuern.
Und nach solchen uns hilfreichen Tagen
möchten wir auch so mal „Danke“ sagen.
12.04.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.04.2013.
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