Heidi Schmitt-Lermann
MAIENWALD
Die schönsten Szenen im Maienwald,
sind die herrlich grünen Stunden.
Wo nah der Kuckucksruf erschallt
und man sein Seelenheil gefunden.
So fängt man dann zum Träumen an
und zimmert sich ein schönes Märchen.
Kleine Lichtchen erscheinen dann,
schimmern durch Fichten und Lärchen.
Plötzlich fliegen in blau/violett
Elfengeistlein von hier und dort.
Tanzen fein ihr Frühlingsballett
und huschen dann zu and’rem Ort.
Dann erstrahlt aus tiefstem Wald,
ein wunderschönes, duftig Wesen.
Das schimmernd steht dort, wie gemalt.
Von ihm kann man in Sagen lesen.
Verzaubert hat es dann den Wind.
Wie durch die Lyra schwingen Töne.
In Maienluft so zart und lind,
da hört man sie und ach, so schöne.
Die Waldfee hat sich heraus geputzt.
Doch plötzlich ist der Spuk vorbei.
Ich wach auf und schau verdutzt,
um mich gackert Hühnergeschrei.
Die Hühnchen kamen heut wohl aus
Und flüchteten aus ihrem Gatter.
Jetzt mach ich mich wohl, ei der Daus,
zum Rattenfänger für dies‘ Geschnatter.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.05.2013.
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