Werner Kemper

wien, an der donau, 2011

 

den kanal entlang, wo still die boote liegen

die stiegen hoch, die brücke, grad gezogen, runter

und hinten, dort, wo stock an stock

sich gläsern grau zum himmel türmt,

(dazwischen weite plätze, menschenleer),

da stand ich kurz, dann aber

ging's munter wieder runter

einsamer pfad, dahinter spitze schlanke nadel

die steilan in die wolken sticht

und gärten, grün, ein hund bellt rau ins stille weite, dahinter

ubahnrumpeln, danach die nächste brücke hoch

der dichte duft von brot, der setzt sich in der nase fest,

man folgt ihm eilends, giert schnell den hunger weg und

spült mit süßem runter das was übrig

dann weiter, eine breite lange straße lang, bis vorm

vertrauten weiß man steht, den schlüssel

rasch zur hand, mit wohlig warmen gliedern

ab in den lift, zur tür, die flugs geöffnet, den

mantel ab, den hut zum haken,

ganz schwer und froh

sinkt man aufs weiche sofa nieder, zur mitte dieses tages

 

und wo war ich?”, wirst du dich lesend fragen,

die antwort ist: “bei jedem schritt warst du dabei, mein herz

denn gäb's dich nicht, es stünd' hier keine zeile.”

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.05.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman von Doris E. M. Bulenda



Ich hätte nie im Traum daran gedacht, dass ein Besuch auf einer Faschingsparty solche Konsequenzen haben könnte. Eingeplant hatte ich eine Menge Spaß, gern auch frivoler Art. Meine Freundin schleppte mich häufig auf Veranstaltungen, wo auch in der Horizontalen die Post abging. Doch was bei diesem Fasching passierte, war jenseits des Erklärbaren. Irgendein als Magier verkleideter Partybesucher beschwor lustigerweise germanische Götter. Und dann stand ER plötzlich vor mir, ein Typ mit Axt, er wirkte ziemlich desorientiert und nannte sich Saxran. UND er war attraktiv. Ich schnappte ihn mir also. Nicht nur die Axt war recht groß an ihm. Hätte ich allerdings damals schon geahnt, was das noch für Konsequenzen haben würde… Saxran war absolut nicht von dieser Welt, und seine Welt sollte ich bald kennenlernen. Sie war geprägt von Unterwerfung, Schmerz, Lust und jeder Menge Abenteuer.

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