Frank Hoppe

Zu viel gewagt


Die Lippen gespritzt,
die Brüste werden immer praller.
 
Viele Leute drehen sich nach ihr um,
und denken;
„wow, was für ein Knaller!“.
 
10 Jahre später …
 
Nur noch Falten im Gesicht,
ihre Brüste sie fallen,
und dies nicht zu knapp.
 
Der Bauch,
er wird auch immer runter,
wenn sie sich bückt,
so sieht man ihr nacktes Fleisch,
auch den viel zu kleinen Slip.
 
Reizvoll?
Nein danke.
Unästhetisch,
überhaupt nicht mehr schön.
 
Sie hat ihren Körper,
in den vielen Jahren,
total versaut.
 
Jetzt,
billig geschminkt,
die Haare mit Wasserstoffperoxyd
blondiert,
einfach unvorteilhaft dekoriert.
 
Wo ist nur,
ihre ganze Schönheit geblieben?
 
Zuviel dafür gemacht,
zu viel riskiert?
 
Es war doch klar,
das irgendeiner,
bei diesem Schönheitswahn verliert.
Nun sitzt sie da,
in Trauerlaune,
schaut sich ihre Bilder,
von vergangenen Zeiten an.
 
Kurzzeitig schön gewesen,
ihr Körper hat sich gerecht.
Was ist ihr davon geblieben,
außer die teuren Spesen?
 
Die Schönheit futsch,
die Männer weg,
zu viel gewagt,
so ein Dreck.
 
© Frank Hoppe 2011
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.05.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Ein Tag im Februar des Jahres 2006. Der EDV- Fachmann Klaus Gruschki kann kaum ausdrücken, was er empfindet, als er seine neugeborene Tochter Leoni im Arm hält. Seine Frau Michaela und er sind die glücklichsten Menschen der kleinen, süddeutschen Provinzstadt und voller Vertrauen in die gemeinsame Zukunft. Doch die Beziehung und das Glück zerbrechen. Auf einmal ist Klaus allein und Michaela mit Leoni verschwunden. Erst nach langer Suche und mit großen Mühen gelingt es dem Vater, Mutter und Kind wieder zu finden und den Kontakt zu Leoni neu herzustellen. Dann entzieht ein bürokratischer Akt dem Vater die gemeinsame Sorge fürs Kind. Gruschki weiß sich nicht anders zu helfen, als seinerseits mit der Tochter heimlich unterzutauchen. Nach einer dramatischen Flucht wird er in Österreich verhaftet und Leoni ihm gewaltsam entrissen. Er kommt in Haft und wird als Kindesentführer stigmatisiert. Doch Klaus Gruschki gibt den Kampf um sein Kind und um Michaela nicht auf …

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