Manfred Bieschke-Behm
Fragen und Gedanken zu Toleranz
Habe ich mich schnell verloren
oder mich stark verbogen
wenn tolerant ich mich gebe
und ich mich selbst nicht lebe?
Ist es ein Zeichen von schwächeln
immer zufrieden tun und ewig lächeln
dem anderen Glauben schenken
er liege richtig im handeln und im denken?
Bin ich intolerant,
wenn ich meine Sichtweisen und Anliegen nicht lebe?
Nur tolerant ,
wenn ich Anderen uneingeschränkt alle Freiheiten gebe?
Muss ich dabei nicht zwangsläufig
auf der Strecke bleiben?
Und besteht nicht die große Gefahr
mich an mir selbst zu zerreiben?
Bin ich nur tolerant,
wenn ich meine Bedürfnisse ganz hinten anstelle,
intolerant
wenn ich nicht mitschwimmen will auf Anderen geistiger Welle?
Bestrafe ich mich nicht selbst,
wenn ich mich für andere verbiege
und zu spät bemerke
dass ich mich mehr und mehr selber verliere?
Toleranz heißt für mich
ohne Schaden zu leben,
das Halten der Balance
zwischen Nehmen und Geben.
Toleranz heißt aber nicht,
bedingungslos zu akzeptieren,
sondern
das Zusammenleben in toleranter Form
zu kapieren.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Manfred Bieschke-Behm).
Der Beitrag wurde von Manfred Bieschke-Behm auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.05.2013.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).