Paul Rudolf Uhl
Der Sauwetter-Mai
A kojda Mai – koa Sonn, vuj Regn
Vor drei Joahr war’s genau a so.
Hobs aufgschriebm domojs, grod deswegn,
dass ma si moi erinnan ko.
Jetzt muss ich mein Gedicht vom 03.06.10
Nochmals heranziehen:
Da Mai war heia oafach z`koit !
Sechs Wocha g´rengt hat`s an oam Stuck…
De Leit waarn fast vazweiflt boid !
An den Mai denkt ma ungern zruck…
Und auf de Berg liegt Schnee wia nia…
In drei Wocha is Sonnwend scho…
De Dog wer(d)n kürza, sog i dir;
Da Winta kimmt boid, sowieso!
Mi`m Franzl hätt i beinah gwett:
Da Klimawandl soi des sei?
Vo Erderwämung ham se g`redt…
I glaub, a Eiszeit kimmt… Oh, mei!
Mecht endli wieda n`Himme sehng,
schee blau, mit weiße Woikal drin
und d`Sonn soi scheina – und desweng
kimmt mir auf oamoi in mein Sinn:
Do is bestimmt Schwarz-Gejb dro schuid…
Do krislt`s doch, wohi´ i schau!
I bin am End mit da Gedujd:
As nächst Moi wähl´ ma Weiß und Blau…
P.U. 03.06.10
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.05.2013.
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