Patrick Rabe

Straße ins Glück

Ich bin lang schon unterwegs, als Proviant nur einen Keks
und  ne Wasserflasche, um den Durst zu still‘n;
Manchen Freund ließ ich zurück auf der Straße hin ins Glück,
doch ich werde mein Schicksal noch erfüll’n!
 
Und gemeinsam, Hand in Hand, ging’s auf ins gelobte Land,
ein Land, wo’s dann endlich besser wär,
und die Straße, die wir geh’n, wir könn‘ das Ende noch nicht sehn,
manchmal ist der Weg auch bandig schwer.
 
Sieh die Blütenpracht im Mai, einmal ist auch sie vorbei,
doch solange sie noch blüht, ist alles gut.
Ach, ihr Duft ist himmlisch süß, halt mal inne und genieß!
Aus dem Frühling schöpf ich mir neuen Mut!
 
Und gemeinsam, Hand in Hand, ging’s auf ins gelobte Land,
unsre Spuren, die wird der Wind verwehn,
und die Straße, die wir geh’n, wir könn‘ das Ende noch nicht sehn,
manchmal ist der Weg auch bandig schön.
 
Ich verlor schon manchen Freund, mancher Traum ist ausgeträumt,
manches Licht entpuppte sich als Schein.
Doch da stand sie am Straßenrand und nahm schüchtern meine Hand
und sie sagte: „Lass mich dein Mädchen sein!“
 
Und gemeinsam, Hand in Hand, ging’s auf ins gelobte Land,
ein Land ohne Krieg und ohne Streit,
und die Straße, die wir geh’n, wir könn‘ das Ende noch nicht sehn,
aber jetzt gehen wir den Weg zu zweit!
 
Patrick Rabe, in den letzten Maitagen 2013 vor der Kirche St. Jürgen. (Ein Songtext)

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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