Heidi Schmitt-Lermann
UNTER DEM SALOMONSSIEGEL
die obere Pflanze mit den Glöckchen heißt "Salomonssiegel"
und die untere, auf dem das Mäuslein sitzt heißt "Frauenmantel".
Es geht vom Boden hoch ein Schwirren.
Vögel sind dort auf Nahrung aus.
Sonnenbestrahlt des Waldes Flirren.
Da kommen auch die Mäuslein raus.
Salomonssiegel läuten wieder,
das windbewegte Glockenspiel
und Licht fällt bis zur Erde nieder,
das auf den Frauenmantel fiel.
Die Tiere sind sich alle grün.
Keines will dem and’ren schaden.
Mäuse Getreidekörnchen zieh’n.
Dazu auch Vögel gern sich laden.
Jeder bedient sich hier am andern.
Das Mäuslein holt sich Federflaum,
die weich in’s Kindernest dann wandern.
Die Körner landen hoch im Baum.
Ist all dies Leben noch so klein,
für Welten doch nur unbedeutend.
Doch kann’s ein Universum sein,
Herz und Geist so Sinn ausweitend.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.07.2013.
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