Inge Offermann
Glutblüten
Kurz entflammen
glutfarbene Blüten
unter tropischer Sonne,
bilden Feuerkränze
im Smaragdlaub.
Nach drei Tagen
erlischt die Orangenglut
tulpenartiger Kelche,
die nächste Blütenreihe
entfaltet sich nach innen
hin, bis sich Feuerkelche
zu Silbersamen wandeln,
die der westafrikanische
Wind übers Land weht.
© Inge Hornisch
Vorheriger TitelNächster TitelDer afrikanische Tulpenbaum (Spatadea campanulata) wächst in tropischen, laubabwerfenden Wäldern, Savannenwäldern und Übergangswäldern entlang der westafrikanischen Atlantikküste von Ghana bis Angola und im Osten bis Sudan und Uganda. Wegen seinen orangeroten Blüten wurde der Baum auch außerhalb Afrikas als Zierpflanze in Kolumbien, Costa Rica, Puerto Rico, Kuba, Jamaika, Hawaii, Sri Lanka und Guam kultiviert. Die Blütenstände verlaufen halbkugelförmig. Jeweils der äußerste Knospenkreis öffnet sich zu Randblüten. Verblühen diese nach etwa 2 bis 3 Tagen, entfaltet sich die nächste Knospenreihe nach innen hin, bis alle Blüten verwelkt sind. Nach der Bestäubung, z.B. durch Fledermäuse, entwickeln sich helle Samen in silbriger Hülle. Inge Offermann, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.07.2013.
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