Hans Witteborg

Ach ich bin ja so altmodisch


Feinstliebchen sitzt im Kämmerlein,
Oh Junker laßt das Buhlen sein,
ich bin ein Fräulein schwach und rein
tret Morgen in das Kloster ein.

Oh tu dies nicht mein Herz, Isolde,
du meine Seligkeit, du Holde
bereitest dir nur Kümmernis
als Jesus Braut, das ist gewiß!

Das Ringlein nehm ich für den Herrn
ich bete auch für dich dann gern
er mög dich fürderhin begleiten
und dich auf rechtem Wege leiten.

So sprach sie...und ich find das schön.
Wollt ihr den Dialog heut sehn?

He, komm heraus du steiler Zahn!
Nee, Alter, bagger mich nicht an.
Ich habe mich emanzipiert –
im Kloster ist ´s nicht kompliziert

das Leben so im allgemeinen,
du willst nur Sex, so will´s mir scheinen,
werd ich im Kloster nicht vermissen,
laber nicht, geh dich verp....

Altmodisch ist der Hauspoet,
dem die Moderne gar nicht steht!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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