Hans Witteborg

Hätt´ich auch gern getan


Wie neid´ ich euch, ihr Weltenbummler
die ihr die Nase in exotisch´ Märkte steckt,
die ihr nach Walen eure Hälse reckt,
beim Zoll erweist euch als perfekte Schummler!

Safari-Lust ...und Wüsten zum Erkunden,
im ew´gen Èis auf Hundeschlitten gleiten,
zu schauen über Ozeaniens Weiten
am Ende das Erhoffte auch gefunden.

Sich längst versunkene Kultur begaffen,
das Leben fremder Menschen einzusaugen,
Vergleiche ziehen mit Touristen-Augen,
sich amüsieren über die Gibraltar –Affen.

Voll Schaudern sehen in Vulkanes Gruft,
sich der Gefahr im Urwald auszusetzten
in Chinas Küchen sehen mit Entsetzten,
was doch zu Hause Ekel nur wachruft.

Wie neid´ ich euch, die ihr so welterfahren,
so über dies und jenes uns berichtet.
Hab ´s nicht erlebt, doch trotzdem mal bedichtet.
Der Neid nagt in mir schon seit Jahren!


Nach einem kurzen Gedankenaustausch mit Paul Uhl
kam mir die Idee zu dem Gedicht.
Gönnt mir ein bißchen Selbstironie

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.08.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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