Heino Suess
Nacht im Freien
Ich zieh hinaus auf meine Liege
und bette mich zur Nacht.
Die Sonne macht´ schon lang die Biege,
der Mond als Sichel wacht.
Mir scheint als ob die Sterne winken,
ich zwink´re allen zu,
und will den Staub der Sterne trinken.
Das mächtig Sternenfirmament
gibt mir beim Schauen Ruh,
legt still des Tages Temprament.
Die Blätter meines Kirschbaumfreunds
die regen sich nur lind,
es geht nur noch ein kühler Nachthauch,
löst nun ab den Wind.
Die Amsel lässt sich nochmal hören
doch gibt auch die bald Ruh,
sie wird den Schläfer nicht mehr stören.
Ich atme tief die Seidenluft,
dann fall´n die Augen zu!
© Heino Suess 08/13
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.08.2013.
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