Alexander Kankel

Liebe und Schmerz

Ich liebe dich. Das weißt du schon,
Ich brauche dich. Nichts kann ich tun,
Ich will dich. das ist die Natur,
Ich liebe dich. Sie ist ewig nur...

Liebe nehmen, Liebe geben,
Das ist der Lauf meines Lebens,
Liebe wollen, Liebe kriegen,
Den Drang danach kann ich nicht besiegen,
Liebe sehen, Liebe spüren,
Das kriegst du schon zu oft zu hören.

Oft genug sage ich: Ich liebe dich,
So leidenschaftlich, so sinnlich,
So zärtlich, so geborgen,
Sie sind weg - die Sorgen.
Sorgen von Herz,
Sorgen voller Schmerz,
Und überrannt mit Leid und Sucht,
Ich liebe dich bis zum bittren Schluss,
Bis zum Rande der Schlucht,
Zum Abgrund, zum bittren Schluss.

Weit ist der Weg, den wir sehen,
Den wir begonnen haben,
Begonnen, ihn zu gehen,
Hoffentlich bleiben wir stehen,
An einer schönen Stelle bleiben,
Uns dort sinnlich die Zeit vertreiben,
Die Zeit, die uns bleibt,
Die Zeit, die uns das Leben vertreibt.

Leben ist schön, solange es heißt: ´Wir´,
Leben ist leicht, solange du da bist dafür,
Dafür, meine Sehnsucht zu nehmen,
Und meine Sorgen, oh sie schmerzten gar sehr,
Nun spüre ich wohl keine mehr,
Nur noch reines Sehnen.

Hölle, Himmel, Schmerzen, Tod,
Vieles habe ich gesehen,
Vieles wollte ich nicht verstehen,
Vieles habe ich ersehnt,
Oft habe ich dies erwähnt,
Dass du mich kränken kannst mit so vielen Dingen,
Die die Welt verbirgt und du musst sie weit fort bringen,
Denn sonst wird er wiederkehren,
Sich nach mir verzehren,
Mich stark begehren,
Und dann doch wiederkehren.

Ich weiß nicht besonders viel,
Ich habe nicht viel Glück im gefährlichen Spiel,
Mit der Liebe, die mich so sehr verletzten kann,
Doch kennt einer den Zeitpunkt, wann?
Wann wird er wiederkehren,
Sich nach mir verzehren,
Mir begehren,
Und sich doch wieder versöhnen mit mir,
Solange ich bei ihr bin - bei dir,
Dem Mädchen, dass der Himmel mir sandte,
Dem Mädchen mir der luftig weichen Kannte,
Die sie um sich hat, um nicht zu ertrinken,
In der Welt voller Grausamkeit,
Aber das Ufer wird ihr stets zuwinken,
Die ist nicht allein, sie ist zuzweit.

Liebe nehmen, Liebe geben,
Das ist der Lauf deines Lebens,
Liebe wollen, Liebe kriegen,
Den Drang danach kannst du nicht besiegen,
Liebe sehen, Liebe spüren,
Das kriege ich gern zu hören.

Wer hat ihn erfunden?
Wer sich zuerst in ihm gewunden?
Nach wem griff er zuerst?
Nach mir? Ein Scherz?
Nach dir, mein Schatz?

Die süße Liebe steckt voller Schmerz,
Dann sitzt er tief in jedem Herz,
Niemand kommt um sein fiesen Griff,
Er verseucht uns dann mit seinem Gift,
Das der Schmerz aus unseren Herzen zieht,
Dort dann wieder vermischt,
Die Grenzen zwischen uns verwischt,
Uns stark zusammenhält,
In dieser kalten, toten Welt.

Du bist das Helle in meinem dunklen Leben,
Du allein kannst mir alles geben,
Alles, was ich mir ersehne,
Alles, was ich in dir sehe,
Und alles das, was es ist - eine Sucht,
Ich liebe dich bis zum bittren Schluss,
Bis zum Rande der Schlucht,
Zum Abgrund, zum bittren Ende - ein Muss.

Es ist so simpel,
So trügt der Schein,
So leicht kann es nicht sein,
Zusammen und doch ganz allein,
Allein und doch trügt der Schein,
Mit seiner wunderbaren Weise,
Der Schein - eine tolle Reise,
Ein schöner Umweg zum Glück,
Ein Weg, für den gibt es kein zurück.

Dieses Gedicht habe ich geschrieben, als ich Probleme mit meiner Freundin hatte. Es zeigt meine emotionale Seite. Zum Geburtstag habe ich ihr ein 500-zeiliges LIebesgedicht verfasst. Dafür habe ich 3 Tage gebraucht. Dieses hatte ein 1/2 Stunde geschrieben.

A. Kankel
Alexander Kankel, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Alexander Kankel).
Der Beitrag wurde von Alexander Kankel auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.02.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Alexander Kankel als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Dem Leben entgegen von Monika Wilhelm



Zwei sensible Frauen, die sensible Gedichte schreiben. Beide schürfen tief. Da bleibt nichts an der Oberfläche. Beide schöpfen aus ihrem emotionalen Reichtum und ihrem souveränen Umgang mit Sprache. Dabei entfalten sie eine immer wieder überraschende Bandbreite: Manches spiegelt die Ästhetik traditioneller formaler Regeln, manches erscheint fast pointilistisch und lässt viel Raum für die eigenen Gedanken und Empfindungen des Lesers. Ein ausgefeiltes Sonett findet sich neben hingetupften sprachlichen Steinchen, die, wenn sie erst in Bewegung geraten, eine ganze Lawine von Assoziationen und Gefühlen auslösen könenn. Bildschön die Kettengedichte nach japanischem Vorbild! Wer hier zunächst über Begriffe wie Oberstollen und Unterstollen stolpert, der hat anhand dieser feinsinnigen Texte mit einem Mal die Chance, eine Tür zu öffnen und - vielleicht auch mit Hilfe von Google oder Wikipedia - die filigrane Welt der Tankas und Rengas zu entdecken. Dass Stefanie Junker und Monika Wilhelm sich auch in Bildern ausdrücken können, erschließt an vielen Stellen eine zusätzliche Dimension [...]

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Liebesgedichte" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Alexander Kankel

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Das Böse in dir von Alexander Kankel (Gefühle)
verzaubert durch dich von Marija Geißler (Liebesgedichte)
Für den Liedermacher Hannes Wader - Es ist an der Zeit von Olaf Lüken (Alltag)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen