07.08.2013
Kategorie "Trauer & Verzweiflung" (Gedichte)
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Paul Rudolf Uhl

Unwetter

Blitz und Donner, Hagelschauer!
Blumen, Sträucher, Bäume, Beeren,
Gärten - sind zerstört auf Dauer…
Wenn sie auch nur kurz oft währen.

Bauernhöf’ in Brand aufgehen,
wenn die Blitze ein dann schlagen,
Menschen innig Gott anflehen
und verzweifelt, bitter klagen…

Große Schäden - kaum zu fassen.
Scheiben sind ja auch zersplittert…
Ruiniert: Versich’rungskassen,
wenn’s nach Heißtagen gewittert…

Kurz drauf scheint die Sonne weiter…
Mensch erkennt jetzt ohne Faxen:
Gegen die Natur ist leider
bisher noch kein Kraut gewachsen…

P.U. 07.08.13

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Leserkommentare (8)

Lieber Paul,

ja so ist es, kein Kraut kümmert sich um die Gewitter. Bei uns hat es schon wieder Schneisen gegraben und ganze Wälder umgelegt. Zum Glück nicht unseren Wald. Sind schon furchtbare Naturgewalten, die da auf uns oft niedergehen. Besonders in letzter Zeit. Tolles Gedicht.

liebe Grüße,

Heidi

Alidanasch07.08.2013

Lieber Paul,
ich gucke oft neidisch nach Süden, doch bin ich froh, dass ich im Norden lebe, wo uns die Unwetter verschont haben. Aber was ist im Winter, wenn die Strumfluten drohen?
LG Irene

I Bebe07.08.2013

Das passiert leider oft so,ich hoffe
doch nicht in eurer Umgebung lieber
Paul. Wir sind heuer noch soweit
verschont geblieben,im Etschtal hat es
schon die Ernte großteils zerstört.Dein
Gedicht kann schon berühren, doch die
Naturgewalten sind unberechenbar. Lieben
Gruß von Anna

anna steinacher07.08.2013

Lieber Paul, bei diesen Wetterkapriolen merken wir Norddeutschen erst, in welch ruhiger
Ecke Deutschlands wir wohnen. Das Leid, dass die Naturgewalten speziell in die südlichen Lagen unseres Landes tragen, erzeugt unser Mitgefühl. Du hast das sehr gekonnt in Worte gekleidet.

LG Hans-Jürgten

ketti07.08.2013

Lieber Paul, ich hoffe nur, dass Ihr verschont geblieben seid.
Haben die schlimmen Bilder im Fernsehen gesehen. Diesmal wurde das Rheinland nicht betroffen, doch kennen wir persönlich die schlimmen Auswirkungen auch. Vor Jahren durchschlug der Hagel sogar unsere Rolläden.
Liebe Grüße
Gerhild

lesezeichen07.08.2013

Hat's euch diemal erwischt??
Grüße von Christa

chriAs07.08.2013

Gewitter begegne ich immer mit Respekt. Naturgewalten über die ich mir heute auch meine Gedanken machte!!! Paul Grüße Dir der Franz

*Klasse!!!

FranzB08.08.2013

Das Wetter wird immer Extremer! Egal was die Statistiken sagen. Es gibt Gewitter die wirklich heftig sind. Es gibt Tage die wirklich ungewohnt heiß sind. Und es gibt bei all dem Katastrophen die sich häufen. Also alle paar Jahre eine Jahrhundertflut! Und das ganze hat kein Ende. Also wahrscheinlch ist es doch nicht so gut, das die Urwälder abgeholzt werden. Und alles von der Petrochemie verseucht wird! Ein nachdenkliches gelungenes Gedicht! Grüße Klaus

Klaus lutz09.08.2013

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