Hans Witteborg

Wundersame Verben


Heute konnte ich es wagen,
den Ölmultis ein Schnippchen schlagen.
Ich hab ´s dem Wetter zu verdanken,
denn ich konnte Sonne tanken.
Der Regen hatte mir gestunken,
die Sonne macht mich freudetrunken.
Der Kirschbaum und der Apfel blühen,
es blühten auch die Fantasien.
Während schon die Tulpen sprossen,
ist die Hecke hoch geschossen.
Glocken klingen zu mir her,
mir schlägt keine Stunde mehr!
Der Hartriegel kriegt auch schon Zacken,
doch ich krieg heut nichts mehr gebacken,
weil ich faul in dem Deckchair liege
und mich in meinen Träumen wiege.
So einfach ist die Weltensicht,
bis dass mich nicht der Hafer sticht,
nein, eine Wespe, dieses Biest
hat mir jetzt grad die Tour vermiest.
Und so endet mein Gedicht:
dichten mit dem Auge dicht
kann ich nicht!

mal ein bißchen blödeln, angerregt durch Goethe (Faust):
...mit Worten kann man prächtig streiten...
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.08.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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