Inge Hoppe-Grabinger
Schaukeln
Schaukeln
Ich wollt, ich hätt' ein schönes Brett
und könnte damit reiten,
auf Wellen wie im Himmelbett
von hier in andre Breiten.
Ich stünde da, ganz wetterfest
und ließ' vom Wind mich schieben,
im Kopf vom Gleichgewicht ein Rest,
das Schaukeln muss man lieben.
Doch eh ich mich ins Wasser lass,
da kommen mir Bedenken,
die Füße werden viel zu nass,
den Rest kann man sich denken.
Ich schwing mich auf die Schaukel hier
am Strand und seh von oben
die Wellen ganz tief unter mir,
wie sie gefährlich toben.
Ganz sicher schaukelt irgendwo,
am Rand von Wasserfällen,
ein Mensch, dem geht es ebenso,
der kämpft wie ich mit Wellen.
::::
Die Anregung verdanke ich einer Zeitungsnotiz vor etwa 3 Wochen über einen 11-jährigen Jungen,, der auf einem kleinen "board" stehend
in etwa 2 Stunden den Ärmelkanal durchquert hat, in kürzerer Zeit als alle Erwachsenen bisher. Das hat meinen Neid
erweckt.
l5. August 2o13
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2013.
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