Thermalbad – ach, das tut so gut!
Ja, manche kuren wochenlang…
Und meistens brauch’ ich etwas Mut,
denn Kneipp-Anwendung macht mich bang:
Ich scheu’ das kalte Wasser sehr,
Gymnastik strengt mich auch recht an…
Mach über’s Sprudelbad mich her –
das vierzig Grad-Bad lieb ich mehr!
Ich bin kein Kur-Gast. Dann und wann
nur geh’ ich hin, auch das ist fein…
Nichts „Knackiges“ man sehen kann,
hier kommen meist nur Alte rein…
Der Männer Hängebauch (normal),
die Cellulitis bei den Frau’n;
der Männer Häupter: meistens kahl,
nicht immer herrlich anzuschaun.
Die Narbe an der Hüfte weist
auf Edelstahl im Körper hin,
die an der Brust sagt mir ganz dreist:
da ist ein Herzschrittmacher drin…
In manchen’s Aug’ noch Lebenslust;
genossen wird der Wasserstrahl
und im Cafè wird ganz bewusst
geschlemmt – nicht nur das eine Mal…
Ich selbst: Kein Bauch, schlank die Figur,
bei zweiundsiebzig Kilo bin
ich ja schon fast Exote nur…
Da schau’n die Frau’n doch gerne hin?
Doch krampfhaft zieh ich ein, was da
an schlaffem Muskel übrig ist…
Die Eitelkeit sagt Trallala -
dabei ist das doch alles Mist !
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Paul Rudolf Uhl).
Der Beitrag wurde von Paul Rudolf Uhl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.08.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Paul Rudolf Uhl als Lieblingsautor markieren
Ein Schelm
von Paul Rudolf Uhl
„Ein Schelm“ umfasst 95 Gedichte auf 105 Seiten, Größe: 19,2 x 14,6 cm, Klebebindung,
größtenteils farbig illustriert. Das Büchlein erscheint im Selbstverlag.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:
Diesen Beitrag empfehlen: