Julius Josef Mayer
Wege
Ich weis die Richtung such den Weg,
der mich zum Ziel führt und nicht weg,
immer wieder bleib ich stehn,
zurückgelegte Wege anzusehn.
Verhielt vor mancher Gabelung den Tritt,
ging zögernd dann den nächsten Schritt,
entscheiden ließ´ ich oft Gefühle,
wählte den Steg, aus dem Gewühle.
Nicht rückschaun um zurück zu schreiten,
doch lernen aus vergang´nen Zeiten,
auch steile Wege oftmals geh´n,
nach vorne schaun, Visionen sehn.
Manche geh´n den gleichen Weg,
verlieren sich und rennen weg,
machen Platz für andere Begleiter,
finden sich neu , wandern gemeinsam weiter.
Wunderschöne Strecken ging sie mit,
bis plötzlich stockte dann ihr Tritt.
Wenn ich, um sie, auch sehr oft wein,
mußt weiter ziehn den Weg allein.
Das Tal durchqueren bis zur Sohle,
mich fühlen wie auf glühend Kohle.
Ich mußt' durch die Etappe rennen,
wollt, in der Glut, ich nicht verbrennen.
In diesem Abschnitt traf ich dich,
auch unsere Wege kreuzten sich.
Nun will ich mit dir Hand in Hand,
entdecken unbekanntes Land.
Stolz will ich, wenn ich angekommen,
auf Wege sehn, die ich genommen.
Bei Gefährten, im Gedanken,
für Ihr Begleiten, mich bedanken.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.02.2004.
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