Manfred Bieschke-Behm
Monatsgedichte: SEPTEMBER
Das Monatszepter vom August nimmt der September gerne entgegen,
dass der August an Lust verliert, kommt ihm sehr gelegen.
Endgültig vorbei ist des Sommers Lebenszeit.
Ich, der September, stehe für meine Aufgaben bereit.
Obwohl die Natur sich gibt, noch sommerlich mild.
Ist der September nach Frühnebel und Herbstfärbung ganz wild.
Wie in jedem Jahr komme ich den Menschen wieder zu früh,
Obwohl ich mich, um einen sanften Einzug, sehr bemüh.
Zögerlich sieht er auf das gesamte Land.
So richtig, seinen Einstieg, er für sich noch nicht fand.
Altsommerglitzerfäden sollen die ersten Boten sein,
die silbern schimmernd die Menschen erfreu ´n.
Danach schicke ich wabernde Frühnebelschwaden
die die Erdenbürger zum träumen einladen.
Den Mai der Herbstes, nennt man mich auch gerne,
das sagen die Menschen von mir, und das denken die Sterne.
Erst, wenn der Oktober zieht, ein ins heimische Land
sagt der Mensch,
- wie jedes Jahr -
wie schön er doch den September fand.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.08.2013.
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