Irene Laubner
Windes-heim
das der Wind sich als Heimat erkor,
von Hängen mit Reben umgeben,
auch fruchtbare Äcker davor,
ist der Platz auf der Erde, der einstmals
mir gab - was so mancher entbehrt! -,
das Wissen: Hier bin ich zuhause,
hier werd ich geliebt und gelehrt.
Dies Wissen ging mit in die Fremde;
war prägend für Form und Gestalt.
Es half mir, auf's neu zu verwachsen
mit dem, was als Heim mir nun galt!
Doch, weil ich geliebt einst die Scholle,
die Menschen, die drauf sich gerührt,
ihr Sprechen, ihr Weinen, ihr Lachen
- hab nach ihnen Heimweh verspürt -
drum ist auch der Dank mir zu eigen
für das, was mir reich war beschert,
und das kleine Stück auf der Erde,
meine Heimat, bleibt lieb mir und wert!
Irene Laubner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2013.
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