Evelyn Goßmann

...vom Schmetterling der seine Flügel verlor


Gestern noch lockte das reizende Bild
zauberte Lächeln in Gesichter.

Fein vibrierende Flügel glänzten in der Sonne,
anmutig umschwebte die kleine Zauberin
verlockend duftende Blüten.

Sie tanzte auf und nieder,
lockte unermüdlich Artgenossen
zum Reigen um das duftende Meer
reicher, verführerischer Blütenpracht.

Plötzlich waren sie nicht mehr da,
schienen wie vom Erdboden verschluckt.

Kein Tanz feenhafter Zauberwesen
bei warmem Sonnenschein,
selbst die Sonne wirkte dunkler
als sei sie traurig,
vermisse die kleinen Tänzer.

Der kleine Falter war verletzt worden
hatte seine Flügel verloren,
schien zu sterben...

Doch es geschah ein Wunder
auch wenn es nicht zu erklären ist.

Er hatte Geduld und Mut,
gab nicht auf,
wurde begleitet von Artgenossen
die ihn abwechselnd stützten,
treu über ihn wachten.

Plötzlich wuchsen ihm neue Flügel,
schöner und prächtiger
als er sie zuvor besessen hatte.

Gemeinsam tanzen sie
wieder um lockende Blütenmeere
und ihre schillernden Farben
glänzen in der Sonne schöner denn je...

Im Geiste sehe ich ungläubiges Kopfschütteln,
und verstehe es.
Doch wer nicht an Wunder glaubt,
wird nie eines erleben,
denn manchmal können sie geschehen,
wahr werden...

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.09.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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