Stefan Deleski
Die Gläserne
Der Engel, den Gott auf Erden vergaß,
Die Blume aus Träumen, tausenden Splittern,
Ist farblos gewachsen, um rasch zu verwittern.
Die gläserne Maid in eisigem Kleid,
Mit Liebe belegt und Flüchen gesegnet,
Sie ist mir im Walde zu Amor begegnet.
Ich suchte mein Mädchen, warf mich ins Gras,
Ich weinte um sie, mein Schmerz war geboren,
Doch schien sie gleich Tränen im Regen verloren...
Vorheriger TitelNächster TitelEs handelt sich hierbei nicht um ein autobiographisch bezogenes Werk. Ich bemühte mich hier insbesondere, oberflächlich betrachtet ähnlichen Sinnbildern unterschiedliche Bedeutungen zukommen zu lassen.Stefan Deleski, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.02.2004.
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