Julius Josef Mayer

Abend

Ich sitz entspannt auf der Terrasse,
wo ich von Tag, mich fallen lasse.
Von fern klingt leise, monoton,
noch Autolärm, Motoren-Ton,

Der Tag verliert an schillernd Pracht,
weicht stetig jetzt der schlichten Nacht.
Die Blätter wiegt ein sanfter Wind,
fast liebevoll wie`s eigne Kind.

Grillen zirpen Liebeslieder,
die Luft ist schwer vom Sommerflieder,
Lau ist diese Sommernacht,
glitzernd strahlt der Sterne Pracht.

Langsam kriecht der Mond herauf,
manchmal verhüllt vom Wolkenlauf,
Sternenschnuppen gleißend blitzten,
wenn einsam sie vorüberflitzten.

Langsam lasse ich es zu,
dass mich umfängt die Abend-Ruh,
was am Tag mich hat berührt,
wird seinem Ende zugeführt.

Wenn ich zurück zu kommen, ihr befehle,
der weit entrückten, suchend Seele,
dann ist sie leicht und ausgeruht,
voll Hoffnung, fast voll Übermut.

Sie bringt von Ihrer fernen Fahrt,
viel Kraft mit in die Gegenwart.
Vagabundierend ist sie dir begegnet,
du hast erkannt sie , und gesegnet.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.02.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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