Waltraud Schlimm

Nachtgedanken!

 
Wenn ich nicht schlafen kann,
dann kommen die Gespenster.
Üble Gedanken drängen dann,
 Nachts, durch mein Fenster.
 
Lang vergessene Gespräche,
oder nicht zu End' gedachtes.
Auch lang vergangene Kräche,
und so vieles selbst gemachtes.
 
Ich denke übers Weltgeschehen,
und  löse manche Konflikte.
Im Geist ich neue Wege gehe,
sinniere über die Geschichte.
 
An die Toten denk ich gerne,
rede in Gedanken mit ihnen.
Was mein Herz einst beschwerte,
denke ich nun voller Frieden.
 
Jetzt kommt der Morgen, es wird hell,
geschlafen hab ich nicht.
Die Sonne scheint so grell,
ich bin ein kleiner Wicht.
 
Probleme hab ich nicht gelöst,
die Gedanken bohren schwer.
Des Tages Last mich nicht erlöst,
Neues mich die Nacht gelehrt.
 
Was nützt das denken der Gedanken,
es macht traurig und nicht froh.
Nichts geschafft und nichts gewandelt,
der alte Stall, im alten Stroh.
 
©Waltraud Schlimm, den 13.10.2013
 

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