Waltraud Schlimm

Von der Welt vergessen!

  
Flüchtlingsnot im blauen Meer,
wen kümmert deren Leid.
Die Politik, sie achtet sehr,
auf ihre Wähler-Freundlichkeit.
 
Die Armut und der Hunger,
treibt die Menschen aus dem Land.
Wir bauen ihnen Brunnen,
doch man dort nicht leben kann.
 
Dort keine Arbeit, keine Nahrung,
Kolonialzeit gibt es immer noch.
Wir haben damit viel Erfahrung,
und sie fühlen noch das alte Joch.
 
Entwicklungshilfe nur ein Pflaster,
für die allergrößte Not.
Das Kapital holt sich den Zaster,
treibt die Menschen in den Tot.
 
Börse gern mit Nahrung handelt,
viele Banken handeln mit.
Der „Westen“ sich nicht wandelt,
und verliert jetzt sein Gesicht.
 
Wir müssen lernen, alles teilen,
Nahrung und den Weltenplatz.
Zu den Armen müssen eilen,
Nahrung ist der größte Schatz.
 
Den „Nächsten“ musst du achten,
denn der Hunger tut ihm weh.
Nicht darfst zurück verfrachten,
er diese Härte nicht versteht.
 
Der Flüchtling keine Schuld getan,
er fühlt nur große Not.
Auch die Kirche kaum was tat,
er braucht ganz dringend Brot.
 
Die Menschen können nicht verstehn,
warum bei uns denn niemand hilft.
So kann die Not auch nicht vergehn,
bei ihm die Seele stirbt zuerst.
 
Ich wünsche mir die „Eine“ Welt,
auf Ihr sind „Alle“ gleich.
Alleine nur der Mensch dann zählt,
es gibt nicht arm und gibt nicht reich.
 
Die Kinder haben satt zu essen,
träumen von der schönen Welt.
Keiner geht dann mehr vergessen,
„Alle“ sind dann Gleichgestellt.
 
© Waltraud Schlimm, den 15.10.2013
 

Dieses Thema habe ich auf dem Herzen liegen. Schon seit vielen Jahren schreibe ich für eine bessere Welt. Eigentlich beschränke ich mich auf 5-6 Verse. Das ging aber bei diesem Thema nicht. Ich bitte um Verzeihung das es etwas länger geworden ist.
Belehren will ich auch niemanden, auch wenn es mal so klingt. Auch hierzu bitte ich um Verzeihung. Die Politiker müssen sich diesen Schuh anziehen.
Waltraud Schlimm, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Waltraud Schlimm).
Der Beitrag wurde von Waltraud Schlimm auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.10.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Waltraud Schlimm als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Schwerenöter - Gereimtes und Ungereimtes von Rainer Tiemann



Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Nach diesem Motto sind viele Gedanken und Erlebnisse im neuen Buch "Schwerenöter" des Leverkusener Autors Rainer Tiemann festgehalten. Gereimt und ungereimt werden Geschehnisse des täglichen Lebens und autobiografische Erlebnisse mal ernst, mal heiter, aber immer menschlich beleuchtet. Sollten die unterschiedlichen Themen des Buches dazu anregen, sich erneut mit Lyrik zu befassen oder über sich und die Beziehungen zum Mitmenschen nachzudenken, wäre ein wichtiger Sinn dieses Buches erfüllt.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Klartext" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Waltraud Schlimm

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Endlich wach! von Waltraud Schlimm (Politik)
Charaktersache Freundschaft von Franz Bischoff (Klartext)
Der Spiegel von Gabriele Ebbighausen (Menschen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen