Patrick Tatar
Das erste Mal
Ein Gedicht, das sollt ich wohl noch schreiben,
doch glaubt mir, lieber in meinem Bette würd ich bleiben.
Das Reimen und Tanzen mit den Wortspielereien,
das Talent für fehlte mir stets, drum ließ ich es sein.
Nun steh ich aber vor euch und weiß nicht weiter,
dennoch halte ich Fassung und grins einfach breiter.
Eine Kleinigkeit zu erzählen von mir, das wünscht man sich,
vielleicht ja die Geschicht, wie mein Bruder mich ließ im Stich.
Ich erinnere mich noch klar, als wäre es erst gestern geschehen,
die Zeit war abgemacht und ich wartete, denn ich wollte ja gehen.
Doch die Zeit verging und kein Zeichen durft ich noch erblicken,
also entschied ich mich: Heute Nacht werd ich ihm in die Eier kicken.
Endlich daheim wartete ich also bis spät in die Nacht,
grazil wie eine Katze schlich ich mich in sein kleines Gemach.
Und dort schlief er wie ein süßes Baby und ohne einen Schimmer,
also holte ich aus und wusste zu gut: Dieser Schmerz vergeht ihm nimmer.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.10.2013.
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