Ach, toter Vogel Tag,
Verwesung im Gefieder
liegst du in nasser Spur;
zerstört die Sonnenuhr,
des Herbstes Feuerlieder,
verloht im Rosenhag.
Die Klänge sind verstummt,
Was jüngst noch hell gesungen,
ist nun verborgen, schweigt.
Nur Nebeldichte steigt,
hat Farben, Licht verschlungen,
Konturen eingemummt.
Wird alles hier verweben;
verschleiert die Natur,
zieht still den Vorhang zu,
gönnt so dem Wachsen Ruh’.
Ein Innehalten nur,
bis neu erwacht das Leben.
© Ingrid Herta Drewing, 2013
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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