Genau - und der Wunsch, gehen zu dürfen, lässt das Schicksal oft viel zu lange nicht zu. Und irgendwo raufzusteigen und runter zu springen, ist man (frau) nicht mehr in der Lage...
Sehe das an der 96-jährigen Mutter von Gerlinde.
Gut beobachtet und tapfer gereimt, Christa!
Paule03.11.2013
Liebe Christa,
aus dem Abenteuer, das das Leben nun einmal ist, werden wir entlassen, wenn die Zeit kommt. Leider können wir sie und die Umstände nicht bestimmen. Und so wird das Ende oft zur Qual.
Dein Gedicht ist schwerer Tobak so am Morgen.
Dir einen guten Tag "oben" und liebe Grüße,
deine Irene
I Bebe03.11.2013
Liebe Christa,
"Bist müde, hast genug gelebt..."
Der Mensch ist des Lebens müde geworden. Was kann sich noch an Wünschen erfüllen, was kann er noch selbst bewegen?! Was erwartet so einen alten Menschen denn noch!
Leben bedeutet ja nicht eine stattliche Anzahl von Jahren, sondern das intensiv erlebte und gelebte Leben mit allen Sinnen.
Ich glaube, dass viele sehr alte Menschen so denken - vor allem dann natürlich, wenn sie ihr Sein nur noch als "gefesselt" erleben (Krankheit, Einsamkeit und die ganze Palette weiterer Fesseln). Die Sehnsucht nach einer BEFREIUNG wächst.
Dein Gedicht hat mich sehr angesprochen!
Liebe Grüße
Renate
Renate Tank03.11.2013
Liebe Christa,
um dazu was zu sagen muss man wohl
erst einmal dahin kommen, schön
dass Du so etwas poetisch formulierst
und damit bewahrst!
Liebe Grüße
Bernd
edreh03.11.2013
Liebe Christa,
wenn man hundert ist, oweia! Doch
manchmal sieht man im Fernsehen
Hundertjährige die noch ganz flott sind.
Und auch, das ist wichtig, noch im Kopf
noch funktionieren.Wer weiss wie lange
wir noch so sind wie jetzt. Wenn man 80
ist denkt man doch schon mal: wie lange
werde ich wohl noch die Leute "ärgern"!
Das ist das grösste Rätsel auf der Welt.
Na, hoffentlich klappt es noch ein
wenig.
Dir einen schönen Abend wünscht herzlich
Wally
Minka03.11.2013
Liebe Christa,
gut geschrieben - gibt es die Dame?
Mein 89-jähriger Papa sagte kurz vor seinem Tod: Also so macht das keinen Spaß mehr.
Liebe Grüße
Christina
Ellaberta03.11.2013
Liebe Christa, alt möchte jeder werden, aber wenn sich dann die Gebrechen einstellen, ist es gar nicht mehr lustig. Dein besinnlich-schönes Gedicht erzählt davon.
Herzlich grüßt dich Uwe
Theumaner04.11.2013
Ach Christa, das Leben ist nicht immer
leicht. Das Warten auf den Tod alt und
gebrechlich zu sein ist sicher sehr
schwer.Andere müssen schon früh gehen.
So wie eine liebe Tanzfreundin von uns,
die morgen in Sterzing begraben wird.
Jahrgang 1950 eine liebevolle, hübsche
Frau ist nach längerem Leiden an Krebs
gestorben.Wir sind schon traurig. Aber
alles muss man nehmen wie es kommt.
Lieben Gruß zu dir von Anna
anna steinacher04.11.2013
Liebe Christa, so geht's meiner Oma im Moment. Nach einem Beinbruch kam sie mit 93 ins Heim. Sie ist zäh und will nach wie vor leben, aber nicht so. Sie hofft im Stillen, dass sie irgendwann doch wieder nach Hause kann. Liebe Grüße, Dein Patrick
readysteadypaddy07.11.2013
Ja, Christa, mit 100 Jahren ist es sicher
Zeit zu gehen. Leider müssen manche viel
früher sich verabschieben Das Leben ist
halt ungerecht! Lieb Grüsse, Fred
Fred Schmidt09.11.2013
Liebe Christa,
wie ich aus den Kommentaren ersehe,
hast du aus dem realen Leben geplaudert,
dich hineingefühlt in das Alter
der Dame *lächel*
wie schön, dass sie sagte, sie hätte keine Zeit zum alt werden,
denn das ist das Geheimnis ......
liebste Grüße von Waltraud,
die im Moment auch wenig Zeit dazu, weil sie meint, auch die Novembersonnenstrahlen noch einfangen zu müssen, um genug Licht zu bunkern für die kommende dunklere Zeit ...
wabe11.11.2013