Ernst Dr. Woll
Keine Freiheit bei dem Bespitzeln
Mit der Freiheit auf den Lippen ziehen die Regierenden die Strippen. Nachrichtenverkehr auszukundschaften gehört zu geduldeten Machenschaften, doch heimlich und heute fast ungestört werden nunmehr selbst Freunde abgehört. Vor Ort mussten früher Spitzel wagen zu erkunden, was Beschattete sagen. Heute hört der Spion an jedem Ort ungehindert des Verdächtigen Wort. Die ehemaligen ermittelnden Agenten sind deshalb heute nur noch Legenden. Ist das der große „Internetfortschritt“, bei dem du überlegst auf Schritt und Tritt wo überall kennt man gegenwärtig schon deine Aussagen im Internet und Telefon? Die Forscher haben wohl nicht bedacht, wie schnell sich manches selbständig macht. Die Märchen beginnen: „Es war einmal.“ In der „Internetvorzeit“ vielleicht allemal gab´s für jeden einen Platz auf der Welt an dem sich ein Sicherheitsgefühl eingestellt. Jetzt müssen wir aber um Freiheit bangen, denn dieser Platz ist verloren gegangen. Wer die Freiheit ohne Erklärung nennt, Inhalt und Bedeutung des Wortes verkennt. Als erstes ist dabei aber hervor zu heben, sie darf es nicht für Bespitzlungen geben. Was ich von mir anderen zugänglich mache steht allein mir frei, ist meine eigene Sache. Willst du unauffällig bleiben in deinem Leben, darfst du nichts Persönliches ins Internet geben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2013.
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