04.11.2013
Kategorie "Gedanken" (Gedichte)
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Welten Mondlicht Sterne Sonne Tage

Elke Lüder

Wann?

Dunkelheit frisst sich in Tage

Wärme gefriert zu Eis

Nebel legen sich zwischen Stunden

Tropfend die Zeit zerfällt

Glanzlos welken die Sterne

fallen ins schwarze Loch

Mondlicht zu Staub zermahlen

im Sekundentakt auf die Erde knallt

Winde leben in kargen Höhlen

Wasser fließt rückwärts zum Meer

Sonne stirbt zwischen Gezeiten

Wann werden Welten geheilt?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.11.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (7)

...Elke, bis da und dort einmal eine Schnuppe daherkommt, dann beginnt der Heilungsprozess.
LG Bertl.

freude05.11.2013

Liebe Elke, ich befürchte, solange es den gierigen, uneinsichtigen Menschen gibt, wohl nie. Nachdenkliche Worte, die mir sehr gefallen haben.

Herzlich grüßt dich Uwe

Theumaner05.11.2013

Liebe Elke,
gute und nachdenkliche Gedanken und sehr melancholische Fragen. Lass die Sonne in dein Herz fällt mir gerade ein, denn sie begrüßt mich gerade durchs Fenster:-))
Liebe Novembergrüße schickt dir Gundel

Gundel05.11.2013

Für mich, liebe Elke, ist das ein gutes expressionistisches Prosagedicht, das all das aufnimmt, was zur Zeit und Jahreszeit die Welt belastet. Denke, es ist allein schon deshalb lesenswert, weil sich viele Fragen stellen. Herzlichst RT

rainer05.11.2013

Liebe Elke,
dieses ist eine Frage, die ich mir auch oft stelle. Vieles auf Erden ist außer Takt geraten und in diesem grauen November fühlen sich diese traurigen Erscheinungen besonders grausig an.
Ein klasse Gedicht, indem auch Worte der Verzweiflung sich zu Recht widerspiegeln!
LG. Michael

Michael Reissig05.11.2013

Das frag ich mich auch liebe Elke. Deine
tiefen Gedanken berühren. Lieb grüßt dich
Anna

anna steinacher05.11.2013

Liebe Elke,
in deinem Gedicht sind so viele berechtigte Fragen.Es ist nur noch eine Frage der Zeit,wenn die Menschen ihre Gier nach mehr nicht aufgeben wollen.
Liebe Grüße von Hildegard

Elin05.11.2013

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