Patrick Rabe

Bupplerade

De umpfelante Suckeldank
macht Quasimodo buckelkrank
und zehrt wie rote Rüben.
Zwar bluckt der Hecht wie Ackelrüh,
onunziga de zackelhüh,
verwühnte, zühnte Büben.
 
Ein Aalgesicht in Heringsdorf
gibt dellehänger Nulischorf
und putzt die Ummifrutte.
Der faligeite Lobizist
gar hobelnd auf den Grobi pisst
und freit die Gumminutte.
 
Bonine, schine asoto
im Grüngebälk meist Grasoto
und ungemein besäkelt.
De labinane esölett
tanzt frei mit einem Teeserviett,
die Dunkelrunkel häkelt.
 
Doch nun im Tal wie ausgefranzt
der Nidelpetz im Fetz verschanzt,
da kümmt de janze Rotte.
Und Kain verabelt mir die Sicht,
ein Schwein verkabelt Himmelslicht,
und Licht tanzt um die Motte.
 
Oh lingu Pingu Nord und Süd
entspannter Nubbelstrubbeltüt
entgäntet Gräten freilich.
De Neiwachtsmann zu Ostern pupst,
J. Bieber man von Postern schubst,
vergagelt Bräten eilich.
 
Kein Hublikum die Tönen grännt,
vermeint vielleicht, datt Dichter spännt,
und frugt sich, watt datt solle,
doch gunz ton Schloss von dies Jedicht
verändere ich eure Sicht,
mit die Moral, die dolle:
 
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt,
die Bupplerade eingeschenkt
und auf zur Buligaute!
Der Sting, der hat es schon gewusst,
ganz unschuldig, weil unbewusst,
sind nur sinnfreie Laute.
 
Und zwischen Liebenden steht meist
ein Wort nur, das die Luft vereist,
trotz zugeschlossner Türen.
Drum nimm mich jetzt in deinen Arm,
und halt mich sicher, halt mich warm,
ich will dich einfach spüren.
 
Patrick Rabe, Mi, 6. 11. 2013, 23.30, Hamburg.
 
„De doo doo doo, de da da da, is all I want to say to you!“ (Sting mit the Police)
 

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