Thomas S. Lutter
Der Götzen Geier
Nur die Blinden und die Tumben
die im Herzen ohne Halt
sind der Geier Festbankette
weil als Opfer dergestalt
sie in sich und außen, weder
ehrlich lieben, noch versteh'n
Darum sind sie leichtes Fressen
für, die falsche Wege gehen
Die versprechen Paradiese
welche jenseits ihrer Tat
und sie deshalb nie betreten
weil für sie dorthin kein Pfad
noch zu schlagen, noch zu gehen
noch zu ebnen jemals sei
Keiner, der vom Lügen lebet
ist im Herzen jemals frei
Und die Geier rekrutieren
ohne Unterlaß das Aas
welches hilflos hintertrieben
ihren Götzen dient zum Fraß
Und zum Hohn für diesen Frevel
muß es auch noch dankbar tun
doch gen Wahrheit bleibt noch blinder
es auf Lebenszeit immun.
© Thomas S. Lutter
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.11.2013.
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