Michael Reißig

An der Schwelle zur Hoffnung





Alles Lächeln erstirbt in fadem Grau
Die Flügel des Lebens atemlos lechzen
Verworren döst des Himmels Blau
Im Trug der Schlinge mahnt ein Ächzen

Dunkles Gewölb am Himmel schamlos labt
In der Ferne erwacht das schmucke Weiße
Weicher Zauber am wüsten Schleier nagt
Ein samtes Tuch, es schmiegt sich leise

Erhellt das knorrige Mark des November
Das in gütigen Herzen furchtlos rankte
An der Schwelle wartet schon der Dezember
Wo gestern noch die Zornesleere prangte

Ein Licht der Höffnung zaubert wahren Glanz
Wohlige Wärme durchströmt die offenen Herzen
Zarter Schimmer verführt zum lieblich' Augentanz
Im Meer der Kerzen verbrennen die alten Schmerzen

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